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Der Taferlklaussee

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Der vor uns liegende Taferlklaussee befindet sich am Nordfuß des Höllengebirges. Der See wurde um 1716 von Menschenhand geschaffen, als der  Aurachbach für die Holztrift aufgestaut wurde.


Bei der Holztrift wurden die gefällten Baumstämme mit der Strömung des Gewässers talwärts transportiert. Getriftet wurde vor allem bei hohem Wasserstand, wie er in dieser Gegend meist im Frühjahr und Herbst auftritt.


Das Holz wurde am Ufer gesammelt und erst bei einem ausreichend hohen Wasserstand auf den Weg gebracht. Kleinere Bäche, wie der Aurachbach, wurden aufgestaut, um mittels Wasserschwall den Transport des Holzes zu ermöglichen. Um Schäden während der Trift zu vermeiden, wurden die am Lauf gelegenen Mühlen und Sägewerke abgesperrt. 


Mit der Erschließung des Alpenraums verschwand auch die Trift, weil das Holz auf den Forststraßen rascher und einfacher transportiert werden konnte. Heute ist der Taferlklaussee mit seiner Uferzone als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Am unzugänglichen Südufer befinden sich ein kleines Hochmoor sowie ein Grauerlenauwald, die beide eine vielfältige Tier- und Pflanzenwelt beherbergen.