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Verjüngung des Waldes

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Um die wichtigen Lebensraumfunktionen des Waldes zu erhalten und auch nachfolgenden Generationen den Rohstoff Holz zur Verfügung stellen zu können, muss ein Wald nachhaltig bewirtschaftet werden. Insbesondere die Verjüngung des Waldes spielt hier eine wichtige Rolle.


Grundsätzlich gibt es zwei verschiedene Möglichkeiten den Wald zu verjüngen- die Aufforstung und die natürliche Verjüngung des Waldes. In der Praxis gibt es auch eine Kombination von Aufforstung und natürlicher Verjüngung.

 
Bei der Aufforstung wird der Wald durch Aussaat oder Pflanzung von Jungbäumen „verjüngt“.


Die Naturverjüngung hingegen nutzt die natürliche Verbreitung der Samen von bereits in der Umgebung vorhandenen Baumarten. So kann zum Beispiel durch den Anflug von Samen, die mit dem Wind transportiert werden, wieder eine neue Generation von Bäumen heranwachsen. Bei manchen Baumarten ist eine Verjüngung auch über neue Triebe aus dem alten Baumstock möglich. Bei der Entscheidung für eine Verjüngungsmethode sind viele Faktoren, wie zum Beispiel das Alter oder der Gesundheitszustand des betroffenen Waldes, zu berücksichtigen.


Wenn man die Naturverjüngung im bestehenden Wald aktiv fördern möchte, kann das ganz unterschiedlich erfolgen. Eine Möglichkeit ist die sogenannte Plenterung. Hierbei wird ein stufig aufgebauter Wald, in dem Bäume unterschiedlicher Dimensionen, vom Keimling bis zum alten Baum vorkommen, gefördert. Ist ein Baum reif für die Ernte, wird er entnommen und damit Platz und Licht für junge, kleinere Bäume geschaffen. Besonders gut geeignet ist diese Methode für schattentolerante Baumarten, wie Tanne, Fichte und Buche.