Station 3: Weiden und Wiesen

Entspannen

Achtsamkeit
Körperübung
Visualisieren

Jahreszeit

Symbol

Frühjahr

Symbol

Sommer

Symbol

Herbst

Symbol

Winter

Dauer

5 Min

Alter

Erwachsene
Jugendliche

Himmel und Erde

Eine Übung aus der Tiefenökologie

Lebensraum

Wiese
Wald
See
Berg
Fluss/Bach

 

Richten Sie Ihre Aufmerksamkeit auf Ihren Körper. Spüren Sie seine Schwere. Spüren Sie die Erde unter sich. Sie können sich ganz auf die Stabilität des Bodens verlassen, Sie werden von der Erde getragen.

Lassen Sie Ihre Aufmerksamkeit tiefer sinken, als könnten Sie die Erde von innen spüren.

In der Verbundenheit mit der Erde können Sie die Aufmerksamkeit jetzt nach oben lenken, zum Himmel.

Dehnen Sie Ihre Wahrnehmung aus bis zur Sonne, zum Mond und zu den Sternen. Geben Sie dieser Weite und Unendlichkeit einen Raum in Ihnen.

Leere, Stille und Weite sind in Ihnen und um Sie herum. Wo ist Ihre Grenze, wo hört Ihr Körper auf und wo beginnt die Umwelt?

Abdrücke in der ErdeQuelle: Tagungsband 1. Open Space Tagung Tiefenökologie. Wien, 2013.

 

 

 

Benötigte Materialien

-

Erleben

Kreativ

Jahreszeit

Symbol

Frühjahr

Symbol

Sommer

Symbol

Herbst

Dauer

10 Min

Naturdenkmal

Schmuckstücke aus Wald und Wiese

Lebensraum

Wiese
Wald
Berg

 

Sucht gemeinsam schöne Blätter, Früchte, Blumen, Samen und anderes.

Eine Person stellt oder setzt sich auf den Boden und ihr schmückt sie mit den gesammelten Sachen zu einem Naturdenkmal. Versucht, so viele Naturmaterialien wie möglich auf der Person zu verteilen. Zum Schluss nehmt ihr die Materialien wieder ab und betrachtet, was ihr alles gesammelt habt.

Achtung: Bitte keine Pflanzen ausreißen, sondern die Naturmaterialien vom Boden aufsammeln!

Eischale einer Amsel auf der Hand eines Kindes

 

Benötigte Materialien

-

Erfahren

Bewirtschaftung & Nutzung
Lebensräume

Alter

Jedes Alter

Vielfältige Wirtschaftsweisen

Von Weiden und Wiesen

Lebensraum

Wiese
Berg

Überblickt man das Kleinartal, so finden sich vom Tal bergaufwärts vielfältige Grünlandflächen. Diese sind durch die bäuerliche Bewirtschaftung entstanden. Wird die regelmäßige Beweidung oder Mahd allerdings eingestellt, so kommen rasch Bäume und Sträucher auf und es bildet sich wieder der ursprünglich vorhandene Wald.

Die Bewirtschaftung der steilen Wiesen haben heute meist hochmechanisierte Maschinen übernommen. Auf besonders steilen Flächen ist die Mahd jedoch nach wie vor nur in mühsamer Handarbeit möglich. Das Mähgut wird zu Heu verarbeitet und dient im Winter als Futter für das Vieh. Im Gegensatz zu den Talwiesen, die mehrmals im Jahr gemäht und gedüngt werden, lässt die Höhenlage nur eine extensive Bewirtschaftung zu. Dies kommt der Artenvielfalt zugute: Im Gegensatz zu den oft eintönigen, von Löwenzahn und hochwüchsigen Gräsern dominierten Talwiesen wächst hier ein breites Spektrum an Blütenpflanzen. Davon profitieren die Blütenbesucher, allen voran die Insekten, für die die Bergwiesen ein wichtiger Lebensraum und eine bedeutende Nahrungsquelle sind.

Noch artenreicher sind häufig die Weiden, weil das Weidevieh durch Fraß und Betritt viele unterschiedliche Kleinlebensräume schafft. Je nach Weidetierart werden bestimmte Pflanzenarten gefördert oder verdrängt. Für die Tiere ungenießbare Pflanzen wie etwa der Weiße Germer müssen vom Landwirt regelmäßig gemäht werden, damit sie nicht überhandnehmen.

 

Quelle: https://www.bund.net/naturschutz/wiesen-und-weiden